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Alles, was du über den PV-Ertrag wissen musst – Mit detaillierter PV-Ertrag Tabelle

Alles, was du über den PV-Ertrag wissen musst – Mit detaillierter PV-Ertrag Tabelle

Als Chefredakteur für Solar und dynamische Stromtarife kombiniert Energysion seine Leidenschaft für erneuerbare Energien mit fundierter Expertise. Er fährt selbst ein E-Auto und testet dynamische Stromtarife, um aus erster Hand praxisnahe Erkenntnisse zu gewinnen. Mit einem scharfen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Solartechnologie und Photovoltaik recherchiert er zukunftsweisende Trends. Sein Bachelor of Laws verleiht ihm zusätzlich die Fähigkeit, komplexe rechtliche Aspekte der Energiewende zu durchdringen und verständlich aufzubereiten – eine perfekte Mischung aus Technik, Praxis und Gesetz.

Mit unserer PV-Ertrag Tabelle hast du ein effektives Werkzeug, um den Ertrag deiner Photovoltaikanlage präzise zu berechnen und den Nutzen deiner Investition zu maximieren. Die Tabelle hilft dir, basierend auf Standort, Ausrichtung und Jahreszeit, den potenziellen Stromertrag deiner Anlage einzuschätzen. Doch bevor du in eine Solaranlage investierst, stellt sich die Frage: Wie viel Strom kann eine Photovoltaikanlage tatsächlich produzieren? Und wie beeinflussen Faktoren wie Wetterbedingungen und der Neigungswinkel den Ertrag? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wichtige rund um den PV-Ertrag und wie du diesen mithilfe unserer PV-Ertrag Tabelle effizient kalkulieren kannst.


1. Was ist der PV-Ertrag und warum ist er wichtig?

Der PV-Ertrag gibt an, wie viel Strom eine Photovoltaikanlage in einem bestimmten Zeitraum produziert. Gemessen wird der Ertrag in Kilowattstunden (kWh). Eine Photovoltaikanlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) bemessen – also die maximal mögliche Leistung unter Standardbedingungen. Der spezifische PV-Ertrag gibt die produzierte Menge an Kilowattstunden pro Kilowatt-Peak an, also kWh/kWp.

Die PV-Ertrag Tabelle bietet einen klaren Überblick darüber, wie viel Strom deine Anlage abhängig von ihrer Größe und ihrem Standort produzieren kann. Ein hoher PV-Ertrag sorgt nicht nur für eine schnelle Amortisation der Anlage, sondern macht dich auch unabhängiger von steigenden Strompreisen.

Leseempfehlung: Solarpaket 2 – Alle wichtigen Änderungen und Auswirkungen für Photovoltaikbesitzer


2. Faktoren, die den PV-Ertrag beeinflussen

2.1. Standort

Der Standort deiner Solaranlage spielt eine zentrale Rolle beim PV-Ertrag. Je südlicher sich die Anlage in Deutschland befindet, desto mehr Sonnenstunden kann sie pro Jahr nutzen. In Süddeutschland liegt der durchschnittliche Ertrag bei etwa 1.100 kWh/kWp, während er in Norddeutschland um 900 kWh/kWp schwanken kann.

PV-Ertrag Tabelle: Regionale Unterschiede in Deutschland

BundeslandDurchschnittlicher PV-Ertrag (kWh/kWp)
Bayern1.160
Baden-Württemberg1.100
Rheinland-Pfalz1.080
Schleswig-Holstein900
Mecklenburg-Vorpommern950

Der Vergleich in der PV-Ertrag Tabelle zeigt, dass der Standort entscheidend für den Ertrag ist. Wenn du in Bayern oder Baden-Württemberg wohnst, kannst du höhere Erträge erwarten als in Schleswig-Holstein.

2.2. Ausrichtung und Neigungswinkel

Die Ausrichtung der Solarmodule beeinflusst ebenfalls den Ertrag. Eine Südausrichtung ist optimal, da sie die Sonnenstrahlen den ganzen Tag über optimal einfängt. Solaranlagen, die nach Ost oder West ausgerichtet sind, erreichen etwa 80 % des maximal möglichen Ertrags, während Anlagen mit Nordausrichtung deutlich weniger Strom produzieren. Hier geht es zu unserem Dachflächerechner.

Der Neigungswinkel der Solarmodule sollte zwischen 30° und 35° liegen, um die Sonnenstrahlen im Jahresdurchschnitt bestmöglich zu nutzen.

PV-Ertrag Tabelle: Ertrag nach Ausrichtung und Neigungswinkel

AusrichtungNeigungswinkelPV-Ertrag (kWh/kWp)
Süden30°1.000
Osten30°800
Westen30°800
Norden30°550

Diese PV-Ertrag Tabelle verdeutlicht, wie stark die Ausrichtung den Ertrag beeinflusst. Eine optimale Südausrichtung ist ideal, aber auch Ost-West-Konfigurationen sind wirtschaftlich sinnvoll.

2.3. Wetterbedingungen

Das Wetter spielt eine wesentliche Rolle bei der Stromproduktion von Solaranlagen. Bewölkte Tage, Regen oder Schnee reduzieren den Ertrag, während sonnige Perioden zu Spitzenleistungen führen. In Deutschland variieren die Wetterbedingungen je nach Region, was sich direkt auf die Werte in der PV-Ertrag Tabelle auswirkt.

2.4. Größe der PV-Anlage

Die Größe der Solaranlage bestimmt maßgeblich, wie viel Strom produziert werden kann. Kleinere Anlagen mit 3 kWp erzeugen weniger Strom als größere Anlagen mit 10 kWp. Die folgende PV-Ertrag Tabelle zeigt typische Erträge je nach Anlagengröße:

PV-Ertrag Tabelle: Ertrag je nach Anlagengröße

Anlagengröße (kWp)Stromproduktion (kWh/Jahr)
5 kWp5.000
6 kWp6.000
10 kWp10.000
15 kWp15.000

3. PV-Ertrag Tabelle: Monatlicher Ertrag einer Photovoltaikanlage

Der PV-Ertrag variiert über das Jahr hinweg. In den Sommermonaten produziert eine Anlage die größte Menge Strom, während der Ertrag im Winter deutlich niedriger ausfällt. Um diese Schwankungen besser zu verstehen, ist die monatliche Betrachtung des Ertrags in einer PV-Ertrag Tabelle hilfreich.

Hier ist die aktualisierte Tabelle mit den neuen Werten für den PV-Ertrag und den angepassten Einnahmen basierend auf einer 10 kWp-Anlage und der Einspeisevergütung von 8,2 ct/kWh:

MonatPV-Ertrag (kWh/kWp)Einspeisevergütung (ct/kWh)Einnahmen (bei 10 kWp) (€)
Januar238,218,86
Februar578,246,74
März718,258,22
April1278,2104,14
Mai1258,2102,50
Juni1538,2125,46
Juli1398,2113,98
August1228,299,64
September878,271,34
Oktober618,250,02
November278,222,14
Dezember228,218,04
Gesamt831,08
PV-Ertrag Tabelle: Durchschnittlicher Ertrag pro Monat (kWh/kWp)
monatliche Erträge und entsprechende Einnahmen durch die Einspeisevergütung für eine 10 kWp-Anlage

Diese PV-Ertrag Tabelle zeigt, dass der Ertrag im Sommer am höchsten ist, während der Winter deutlich geringere Werte liefert. Die Einnahmen basieren auf der Einspeisevergütung für Anlagen, die ihren überschüssigen Strom ins Netz einspeisen.

Die Grafik zeigt die Entwicklung des monatlichen PV-Ertrags und der damit verbundenen Einnahmen für eine 10 kWp-Anlage im Jahresverlauf. Anhand der PV-Ertrag Tabelle ist klar zu erkennen, dass die Erträge und Einnahmen in den Sommermonaten (insbesondere Juni und Juli) am höchsten sind, während sie in den Wintermonaten deutlich geringer ausfallen.

Im Juni erreicht der PV-Ertrag mit 153 kWh/kWp seinen Höhepunkt, was zu den höchsten monatlichen Einnahmen von etwa 125,46 € führt. Im Gegensatz dazu sind die niedrigsten Erträge im Januar und Dezember zu verzeichnen, was zu den geringsten Einnahmen von unter 20 € führt. Die PV-Ertrag Tabelle verdeutlicht also, wie saisonale Schwankungen die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage beeinflussen können.

4. PV-Ertrag Tabelle: Jahresertrag von PV-Anlagen in Deutschland

Die folgende PV-Ertrag Tabelle zeigt den typischen Jahresertrag einer Photovoltaikanlage in Deutschland. Diese Tabelle ist eine wertvolle Hilfe, um zu berechnen, wie viel Strom eine Anlage in einem bestimmten Jahr produzieren kann.

BundeslandDurchschnittlicher PV-Ertrag (kWh/kWp)5 kWp-Anlage (kWh/Jahr)10 kWp-Anlage (kWh/Jahr)
Bayern1.1605.80011.600
Baden-Württemberg1.1005.50011.000
Rheinland-Pfalz1.0805.40010.800
Schleswig-Holstein9004.5009.000
Niedersachsen9504.7509.500

5. Wirtschaftliche Betrachtung: Einnahmen durch den PV-Ertrag

Der wirtschaftliche Vorteil einer Photovoltaikanlage hängt maßgeblich vom PV-Ertrag ab. Neben der produzierten Strommenge spielt die Einspeisevergütung eine wichtige Rolle. Durch die Einspeisung des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz erhältst du eine Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde.

PV-Ertrag Tabelle: Wirtschaftlicher Nutzen einer PV-Anlage

Anlagengröße (kWp)Jahresertrag (kWh)Einspeisevergütung (ct/kWh)Einnahmen (€)
5 kWp5.0008,2410,00
10 kWp10.0008,2820,00
15 kWp15.0008,21.230,00

6. Einfluss von Batteriespeichern auf den PV-Ertrag

Batteriespeicher ermöglichen es, den tagsüber erzeugten Solarstrom zu speichern und bei Bedarf, insbesondere abends und nachts, zu nutzen. Dadurch steigt der Eigenverbrauch einer Photovoltaikanlage erheblich – von durchschnittlich 30-35 % ohne Speicher auf bis zu 60-80 % mit Speicher. Dies reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz und steigert die Effizienz der Anlage, da weniger überschüssiger Strom ins Netz eingespeist werden muss.

Mit einem Batteriespeicher wird die Stromversorgung aus erneuerbarer Energie flexibler und wirtschaftlich attraktiver. Du sparst mehr, da du teuren Netzstrom vermeidest und stattdessen den selbst produzierten Strom nutzt. So wird nicht nur deine Stromrechnung gesenkt, sondern auch die Unabhängigkeit von externen Stromanbietern gestärkt.

PV-Ertrag Tabelle mit Batteriespeicher:

MonatPV-Ertrag (kWh/kWp)Eigenverbrauch ohne Speicher (%)Eigenverbrauch mit Speicher (%)
Januar2330 %65 %
Februar5732 %70 %
März7135 %75 %
April12740 %80 %
Mai12542 %82 %
Juni15345 %85 %
Juli13945 %83 %
August12240 %78 %
September8735 %70 %
Oktober6132 %65 %
November2730 %60 %
Dezember2230 %60 %

Durch die Nutzung eines Batteriespeichers kannst du deinen Eigenverbrauch deutlich erhöhen, was langfristig deine Stromkosten senkt und die Unabhängigkeit vom Stromnetz stärkt.


7. Fazit: Warum eine detaillierte PV-Ertrag Tabelle entscheidend für die Planung ist

Die PV-Ertrag Tabelle ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die eine Photovoltaikanlage planen. Sie hilft dabei, den erwarteten Stromertrag zu kalkulieren, den wirtschaftlichen Nutzen zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Indem du Standort, Ausrichtung, Neigungswinkel und andere Faktoren berücksichtigst, kannst du den maximalen Nutzen aus deiner PV-Anlage herausholen.

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